St.Petersburg
Statdrundfahrt
Spaziergang durch St.Petersburg inkl. U-Bahnfahrt.
St.Petersburg ist eine Hafenstadt in Russland, am Mündungsdelta des Flusses Newa, am östlichen Ende des Finnischen Meerbusens. Die nach der Landeshauptstadt Moskau zweitgrösste Stadt Russlands und die viertgrösste Europas fungiert als Verwaltungszentrum (Gebietshauptstadt) der Region Leningrad. Das über 600 Quadratkilometer grosse Stadtgebiet umfasst 58 Quadratkilometer Wasserflächen, besonders die hier bis zu 650 Meter breite Newa, über 40 Flussarme des Newa-Deltas, rund 20 Kanäle und 42 Inseln des Mündungsgebiets. Hunderte von Brücken überqueren diese Wasserläufe. Schon immer musste St.Petersburg durch umfangreiche Hochwasserschutzbauten gesichert werden. Ein rund 25 Kilometer langer Hochwasserdamm mit Aquädukten und Schiffsschleusen ist seit 1980 im Bau; er führt von Lomonossow (an der Südküste des Finnischen Meerbusens) über die Insel Kotlin (Kronstadt) bis nach Gorskaja (an der Nordküste). Zu St.Petersburg gehören die acht Satelitenstädte Kolpino, Kronstadt, Lomonossow, Petrodworez, Puschkin, Pawlowsk, Selenogorsk sowie Sestrorezk. Die 1955 eröffnete U-Bahn umfasst ein 90 Kilometer langes Streckennetz und bedient 53 Stationen.
St.Petersburg besitzt einen der grössten russischen Häfen. Ein Tiefseekanal in der Newa macht den Hafen über den Finnischen Meerbusen für Überseeschiffe zugänglich. Der Hafen ist meist von November bis April zugefroren. Der Kanal wird jedoch von Eisbrechern offen gehalten. Kanäle und natürliche Wasserwege verbinden die schiffbare Newa mit dem Kaspischen Meer und dem Weissen Meer sowie mit dem Dnjepr und der Wolga.
Anders als oft angenommen, hat Peter der Grosse die Stadt nicht nach sich selbst benannt, sondern nach seinem Schutzheiligen, dem Apostel Simon Petrus.
Die Festung hiess kurzzeitig Sankt-Pieterburch, dann, wie die etwas später entstehende Stadt, Sankt Petersburg, in der Literatur auch Paterburg oder Petropol von Petropolis genannt.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde am 18. August 1914 der deutsche Name zu Petrograd – wörtlich „Peterstadt“ – russifiziert. Nach Lenins Tod 1924 wurde die Stadt am 26. Januar 1924 in Leningrad umbenannt.
Im Volksmund wurde, und wird auch heute, auch nach der Umbenennung oft die Abkürzung Piter (russisch Питер) weiter als Kosename für die Stadt verwendet.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion führte eine Volksabstimmung 1991 zu einer knappen Mehrheit zugunsten der Rückbenennung in Sankt Petersburg. Der Erlass vom
6. September 1991 vollzog diesen Wählerwillen. Gleichzeitig wurden viele Strassen, Brücken, Metro-Stationen und Parks wieder rückbenannt.
Das umliegende Verwaltungsgebiet (föderative Einheit) Oblast Leningrad (russ. Leningradskaja Oblast) behielt nach einem Beschluss des dortigen Gebietssowjets den alten Namen.
Quellen: Reisebüro Mittelthurgau / Wikipedia
Stadtrundfahrt 1. Teil (Hinfahrt)
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Fahrt mit der U-Bahn
Allgemein ist es in Sankt Petersburg nicht einfach, Tunnel zu bauen, da der geologische Untergrund äusserst problematisch ist. Die Schwierigkeiten beim Bau rühren nicht von der grossen Festigkeit der Gesteine, sondern umgekehrt von der extremen Instabilität des geologisch gesehen jungen Untergrundes her. Das Newadelta ist sehr tief vermoort, darunter lagern mächtige, ebenfalls schwer zu durchtunnelnde Tonsteine.
Deshalb verläuft das Metronetz als tiefste U-Bahn der Welt bei einer Tiefe von durchschnittlich 50–75 Metern unter der Oberfläche. Nur sieben von 67 Stationen in den Aussenbezirken liegen oberflächennah. Die tiefste Station ist die erst am 28. Dezember 2011 eröffnete Station Admiralteiskaja (Адмиралтейская), die 102 m unter der Erde liegt. Die Bautiefe wurde während des Kalten Krieges dazu genutzt, das Metrosystem als einen grossen Atombunker auszubauen. Ähnlich wie in der Moskauer Metro erhielten die Stationen am Fusse der Rolltreppen schwere Tore, die im Notfall das unterirdische Netz hermetisch abriegeln konnten. Versorgungslager und Belüftungsanlagen wurden in dieses System integriert.
Quelle: Wikipedia
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Spaziergang durch St.Petersburg
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Stadtrundfahrt 2. Teil (Rückfahrt)
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