Uglitsch
Rundgang inkl. Kreml und Dimitri's Blutskirche
Weiterfahrt nach Jarosloawl
Uglitsch wurde erstmals 937 urkundlich erwähnt und gehört zu den Städten des Goldenen Rings, welche sich um Moskau hin erstreckten und zu dessen Schutz dienten. Seine Blütezeit erlebte die Stadt in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts als Handelszentrum mit eigener Münzprägung. Davor und danach wurde die Stadt mehrere Male bei Kämpfen gegen die Mongolen und in innerrussischen Auseinandersetzungen niedergebrannt und hatte so weniger Bedeutung im russischen Reich. Jedoch seine Begebenheit verbindet die Stadt ganz besonders mit der russischen Geschichte. 1584 wurde nach dem Tod von Zar Iwan dem Schrecklichen seine Gattin, Maria Nagaja mit dem jüngsten Zarensohn Demetrios, dem letzten Ruriken, nach Uglitsch verbannt. Sieben Jahre später, am 15. Mai 1591 kam der 9-jährige Zarensohn beim Spielen im Garten unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der offiziellen Version nach, war der Junge während eines Epilepsieanfalls in ein Messer gestürzt. Gerüchte brachten jedoch seinen Tod mit dem Bojaren Boris Godunow in Verbindung, den auch Puschkin in seinem gleichnamigen Drama dieser Tat bezichtigt.
Die Dimitri-Blut-Kirche in Uglitsch wurde etwa 1692 in Gedenken an den Zarensohn Demetrios, der in Uglitsch ermordet worden sein soll, am dortigen Wolga-Ufer, auf Anordnung von Zar Peter dem I. errichtet. Die Kirche ist im Inneren mit unzähligen, farbenfrohen Fresken, die die Geschichte des Zarewitschs „Dimitri“ zeigen, ausdekoriert. Die Kirche ist durch ihre weit leuchtenden blauen Kuppeln und dem roten Anstrich schon von Weitem am Wolga-Ufer zu sehen. Die Dimitri-Blut-Kirche zählt zum Kremlensemble von Uglitsch.
Quellen: Reisebüro Mittelthurgau / Expedia.de
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Unterwegs nach Uglitsch
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Uglitsch
_____ Weiterfahrt _____
Ablegen des Schiffs in Uglitsch | 19:30h |
Fahrt nach Jaroslawl. Geplante Ankunft | 09.09. 08:00h |
Distanz | 210 km |
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